Rund 700 Läufer am Start / TG dankt unzähligen Helfern für Unterstützung

Hochheimer Zeitung 29. September 2006

(sb) - Der zweite Hochheimer Weinbergslauf fand am Sonntag bei herrlichem Spätsommerwetter statt. Pünktlich um 10 Uhr startete Stefan Benner von der Hochheimer Orthopädenpraxis den Kinderlauf. Er führte vom Bootshaus des Hochheimer Kanuvereins bis zur DLRG-Station, dort um eine Wendemarke und wieder zurück zu Start und Ziel. 60 Kinder nahmen an diesem Lauf teil. Der Zieldurchlauf bei den Mädchen war wie folgt. 1. Karina Martin 2. Melina Bernd udn 3. Sonja Hauer. Bei den Jungen siegte Daniel Becker, 2. Nathan Haux und dritter Maximilian Syndikus.

Nach der Begrüßung durch den Abteilungsleiter Leichtathletik der TG Hochheim Armin Barnbeck und der Bürgermeisterin Frau Angelika Munck ertönte Punkt 11 Uhr der Startschuss am Bootshaus des Hochheimer Kanuvereins. Nahezu 600 Läufer und 100 Walker gingen nun auf die anspruchsvolle, 7,5 km lange Strecke. Erstmals nahmen auch die ärztlichen Teilnehmer vom sportmedizinischen Lehrgang des Gelenkzentrums Wiesbaden und LinusMed an diesem Lauf Teil. Exakt 5 Minuten später fiel dann der Startschuss für die Walker. Vorbei am Seglerheim, wo noch alles dicht gedrängt war, liefen und walkten die Teilnehmer zwischen Reben und Main durch die "Hochheimer Hölle" bis zur 4. Unterführung der Bahn. Hier, bei km 2,7 war auch die erste Wasserstation, an der viele Läufer die erste Erfrischung zu sich nahmen. Das Feld hatte sich da auch schon etwas gestreckt, sodass es keine Schwierigkeiten durch die Verengung in der Unterführung und dem anschließenden Anstieg gab.

Oberhalb der Bahnlinie ging es dann zurück Richtung Hochheim, vorbei am Königin Victoria Denkmal, an der Weinbergsaussicht, der Weinbergskapelle zur Peter und Paul Kirche. Kurz nach der Überquerung des Bahnbergs unterhalb des Küsterhauses gab es dann bei Kilometer 5,6 zum 2. mal einen Stand mit erfrischendem Wasser, das von vielen Teilnehmern bei diesem herrlichen Wetter genutzt wurde. Gestärkt ging es dann auf die letzten knapp 2 Kilometer. Am Weinbergpanorama entlang durch die Weinlage Domdechaney bis hin zur Autobahn. Über die Südanbindung ging dann die Route weiter durch Reben und Schrebergärten. Durch das Viadukt unter der Bahn hindurch kamen die Läufer dann auf den Weg, der unter der Autobahnbrücke entlang führt, wo schon der Maindamm zu sehen war. Nun war es nur noch 500 Meter zum Ziel.

Der Schlussspurt führte über den Damm oberhalb der Mainuferwiesen, vorbei am Bonifatius-Gedenkstein zurück zum Ziel am Bootshaus, an dem Hunderte von Zuschauern auf die erschöpften, aber glücklichen Sportler mit jubelndem Beifall warteten. Kurz nach dem der letzte Walker die Ziellinie überquerte konnte die Siegerehrung durch Armin Barnbeck durchgeführt werden. Sieger mit einem neuen Streckenrekord wurde Tim Lipecki aus Hochheim, in 27 Minuten und 4 Sekunden.

Der Dank von Abteilungsleiter Armin Barnbeck ging an alle fleißigen Helfer, die zum Gelingen dieser herrlichen Laufveranstaltung beigetragen haben. Besonders hervorgehoben hat Barnbeck die tolle Unterstützung durch den Bauhof der Stadt Hochheim, die Freiwilligen Feuerwehr Hochheim für ihre Hilfe bei der Verkehrsregelung und dem DRK Hochheim für die Bereitschaft im Falle eines Notfalls. Der Dank galt ebenfalls den Sponsoren und schließlich allen Helfern auf der Strecke, bei der Ausgabe der Startunterlagen, an der Kuchentheke und am Ausschank.

Der dritte Hochheimer Weinbergslauf ist für 23. September 2007 geplant.

Und hier die Ergebnisse:

Lauf Männer:
1. Tim Lipecki 27:04 Minuten
2. Andreas Schessler 27:22 Minuten
3. Achim Bolte 27:27 Minuten

Lauf Frauen:
1. Daniela Becker 32:18 Minuten
2. Kirsten Liesenberg 32:36 Minuten
3. Beate Hientsch 35:38 Minuten

Walken Männer:
1. Jürgen Geiger 58:19 Minuten
2. Walter Syndikus 58:35 Minuten
3. Dietmar Palenberg 59:04 Minuten

Walken Frauen:
1. Sabine Plaschke-Arnold 58:26 Minuten
2. Andrea Ditt 58:44 Minuten
3. Brigitte Schraml-Klein 58:45 Minuten

Volkslauf durch die Weinberge

Zum Weinbergslauf kamen wieder Gäste aus ganz Deutschland

Die lokale Zeitung 10/2006

HOCHHEIM. Es war wieder bestes Laufwetter, als Ende September die Walker und Läufer
durch die Hochheimer Weinberge liefen. Über 700 Teilnehmer verzeichnete die Hoch heimer Turngemeinde. Etwa die Hälfte der Teilnehmer waren H och h ei m er, der Rest kam aus ganz Deutschland, um an diesem einzigartigen Volkslauf teilzunehmen. Bis aus Niedersachsen, aus der Oberpfalz und aus dem südlichen Baden kamen die Teilnehmer nach Hochheim. Es hat sich für alle auch wieder gelohnt, denn die Strecke durch die Hochheimer Weinberge bietet den Läufern ein
unvergessenes Erlebnis, obwohl die Läufer bei diesem Lauf alle durch die Hölle gehen müssen.
Zumindest durch die Weinlage dieses Namens: Vom Start beim Hochheimer Kanuverein ging es
zunächst knapp drei Kilometer main-aufwärts immer zwischen dem Fluß und den Rebstöcken
der „Hochheimer Hölle" hindurch. Dann mussten die Läufer durch eine Engstelle:
Es galt, die Eisenbahn in einer schmalen Unterführung zu queren - problemlos,
denn das Feld hatte sich hierschon recht weitauseinandergezogen.
Vorbei am Königin-Victoria-Denkmal führte der Weg zurücknach Westen durchs Kirchenstück bis zur St.Peter- und Paul-Kirche. Weiter führte die Route durch die Domdechaney unter der Autobahn hindurch bis an den Maindamm, auf dem die Läufer zurück zur Start- und Zielpunkt kamen.
Tim Lipecki aus Hochheim war der erste, der die Ziellinie wiedersah.
Er hat die 7,5 Kilometer lange Strecke in 27 Minuten und 4 Sekunden absolviert.
Schnellste bei den Damen war Daniela Becker die gut fünf Minuten spater ankam. Etwa die doppelte Zeit benötigten die Walker für den Parcours:
Hier hießen die Sieger Jürgen Geiger (58:19) bzw. Sabine Plaschke-Arnold (58:26)
Mitdabeiwaren auch rund 40 Kinder, für die eine eigene Laufstrecke ausgewiesen war.
Schon bevorder Weinbergslauf gestartet wurde, trugen die Jüngsten auf der Strecke
zwischen Kanuverein und DLRG-Station ihren Wettbewerb aus. Daniel ßecker war von
ihnen der Schnellste.    pp

bild1

Im Stiehlweg war das Feld der Läufer schon deutlich auseinandergezogen.